Berichte

Die Altenrheiner

Laufabteilung startete am Samstag ihre Laufserie im März mit einem Lauf durch Holsten. Start war um 14:00 Uhr vor der Delsen-Unterführung am Eintracht-Sportplatz. Bei herrlichem Wetter machten sich elf Teilnehmer auf die von Manfred Ricklin ausgearbeitete Strecke über 15 Kilometer, wobei es auch möglich war abzukürzen und eine kürzere Distanz zu laufen.

Fast 1300 Euro für den Bunten Kreis

Das Coronavirus nimmt auch auf Traditionen keine Rücksicht. So fiel auch die geplante 34. Auflage des Altenrheiner Silvesterlaufs den steigenden Infektionszahlen zum Opfer. Aber immerhin 102 Teilnehmerinnen und Teilnehmer meldeten sich für einen spontan Anfang Dezember aus der Taufe gehobenen virtuellen „Spendenlauf“ an. Neben der sportlichen Bewegung – auswählen konnten die Hobbyläufer zwischen den Distanzen fünf und zehn Kilometern, die im Zeitraum vom 15. bis zum 31. Dezember absolviert und gemeldet wurden – kam die Aktion auch einem guten Zweck zugute.

„Immerhin 1297 Euro sind für den Verein Bunter Kreis Münsterland zusammengekommen“, freute sich Organisator Lars Brandhorst über 102 Angemeldete, die für die Teilnahme einen Mindestbeitrag von vier Euro entrichteten, der auf freiwilliger Basis aufgestockt werden konnte. Immerhin 77 Läuferinnen und Läufer meldeten ihre mit GPS-Uhren oder Mobiltelefonen aufgezeichneten Resultate in der erstmals vom SCA benutzten Anmelde- und Bezahlplattform „Race-Result“.

Die Triathleten Pavel Evstratov und Vitali Schmidt vom SC Altenrheine dürfen sich nach der Langdistanz in Barcelona „Ironman“ nennen. Eigentlich sind die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Radkilometer und der Marathon schon Herausforderung genug, aber der Triathlon in Barcelona bot noch weitere Herausforderungen.Ironman Barcelona 2 1

Die Altenrheiner Laufabteilung war am Sonntag mit 9 Teilnehmern beim Crosslauf „Steinhart 500“ in Steinfurt unter 900 Athleten sehr erfolgreich. Der Rundkurs führte in seiner 10. Auflage wieder durch das Bagno und über den Buchenberg. Jede Runde war 14 Kilometer lang und man konnte bei der Voranmeldung Strecken über 14, 28, 42,2 und 56 km wählen. Acht Altenrheiner ging über 14 km an den Start, ein SCA-Läufer über 28 km. Trotz einer 18-monatigen coronabedingten Wettkampfpause waren die Laufergebnisse respektabel.

Heike Weidemann hat noch eine Rechnung offen

Die Altenrheiner Marathonis Heike Weidemann sowie Michael und Lutz Brüning kehrten mit gemischten Gefühlen vom Berlin-Marathon zurück. Heike Weidemann hatte sich nach ihrem guten Berlin-Marathon 2019 mit einer Zeit von 3:27 Stunden für dieses Jahr eine Zeit von 3:30 Stunden als Ziel gesetzt. Nach einer guten Vorbereitung war dies ein realistisches Ziel. Sie bekam aber ab Kilometer vier derart starke Hüftschmerzen, dass sie bei Kilometer neun den Marathon abbrechen musste. Aus Enttäuschung flossen verständlicherweise einige Tränen. Eine Stunde nach dem Abbruch kam aber schon ihre Kampfansage: „Ich habe mit dem Berlin-Marathon noch eine Rechnung offen und bin 2022 wieder am Start!“

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